Redewendungen Tierisch gut! – Teil III

Redewendungen sind beim Lernen einer Sprache die Königsdisziplin. Wer diese beherrscht, kann in einer Konversation ganz schön trumpfen. Damit ihr Herr oder Frau der spanischen Sprache werdet, wollen wir euch ein wenig auf die Sprünge helfen. Tierisch gute Redewendungen im Spanischen:

Während man in Deutschland ein Angsthase ist, wird man im spanischen zum Huhn „ser una gallina“. Das schwarze Schaf „ser una oveja negra“ ist und bleibt man in beiden Sprachen. Eine Meise hat bei uns derjenige, der nicht ganz dicht ist, während der Spanier eher eine Ziege hat „estar como una cabra“. Während man in Deutschland blind wie ein Maulwurf ist, ist man in Spanien eher nicht in der Lage drei Esel zu sehen „no ver tres en un burro“. Und wer in Deutschland jemanden übers Ohr haut, gibt in Spanien lieber eine Katze für einen Hasen her „dar gato por liebre“. Wer ein Geizkragen ist kommt im Spanischen einer Ratte gleich „ser una rata“. Wer die Ohren eines Wolfes sieht „ver las orejas de lobo“ hat die Gefahr erkannt. Und wer das Gelesene bisher schon wieder vergessen hat, der hat ein Gedächtnis wie ein Sieb oder wie der Spanier sagen würde „tener una memoria de pez“.