Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden

Text von Andrea Keller

Auf den Hund gekommen – Teil 9: Das Große Ganze!

Im Grunde hat sich schon vor Corona abgezeichnet, dass mein Beruf als Hundetrainerin mehr werden wird. Der Weg mit dem Wohnwagen von Deutschland nach Spanien war für mich meine Findung. Der Alleingang, der mir gezeigt hat, worauf es wirklich ankommt.

Das langsame Reisen, bewusst und achtsam wahrzunehmen was um mich passiert, hat mir meine emphatischen Fähigkeiten geschult und verfeinert. Nur so ist es mir möglich die kleinen Nuancen zwischen Menschen und Tier wahrzunehmen. Die Hunde kommunizieren ständig und unentwegt mit uns, nur leider sind wir so viel mit anderen Dingen „zugemüllt“ und abgelenkt, dass wir es gar nicht wahrnehmen.

Und genau darum geht es. Jeder Mensch ist in der Lage sich selbst zu reflektieren und der zarten Stimme vom Bauchgefühl Aufmerksamkeit zu schenken. Ich bin so unsäglich dankbar, dass ich meine Berufung gefunden habe und mit der perfekten Kombination aus meinem Fachwissen und Feinfühligkeit, Mensch und Tier helfen kann. Es ist eine Lebensform oder Einstellung die ich vorlebe und weitertrage und somit die Ursache für die Probleme rasch finde.
Sobald der Hundehalter sich dem bewusst wird, er mit mir den Weg geht, werden die Symptome (Verhaltensprobleme) verschwinden. Vor allen Dingen ist es überhaupt nicht schwer.
Lediglich braucht es die Bereitschaft sich zu öffnen und dem „Neuen Weg“ Raum in seinem Leben zu gewähren.

Natürlich kann es sein, das die Komfortzone verlassen werden muss. Aber das sollte sich jedermann klar sein, der eine Veränderung wünscht. Denn der Hund kann nur dann etwas verändern, wenn ich mein Verhalten als Besitzer verändere.

☝

Vorausgesetzt die Gesundheit ist nicht der Grund! Bei bis zu 40% sind oftmals unentdeckte Krankheiten ein Grund von Verhaltensauffälligkeiten. Zum Beispiel Zahnschmerzen, Arthrose oder Schilddrüsenunterfunktion bleiben leider unentdeckt und verursachen ein Leiden, was unnötig ist. Ein ganzheitliches Training ist von daher unabdingbar. Darum arbeite ich mit Spezialisten wie Physiotherapeuten, Experten der Schulmedizin, gepaart mit alternativen Methoden oder auch der Tierkommunikation zusammen.

Nur so kann, meiner Meinung nach, eine Veränderung effektiv und nachhaltig sein.
Denn im Grunde braucht kein Hund einen Hundetrainer. Und das ist mein Ziel. Dass der Hundehalter nach einem Coaching allein und zufrieden den gemeinsamen Weg mit seiner Fellnase geht.


Mehr zu Andrea Keller und zur Keller Dog Academy erfahrt ihr in unserem exklusiven Interview.

WEITERLESEN