Homestory: LaLa Language Lab – mit Spaß neue Sprachen lernen

Was kommt euch in den Kopf wenn ihr an Sprachschulen denkt? Genau – trockene Grammatikstunden, stupides Auswendiglernen von Vokabeln und am Ende kann man die Sprache irgendwie doch nicht! Das erwartet euch vielleicht bei herkömmlichen Sprachschulen, aber nicht im LALA Language Lab. Die drei Freundinnen und Sprachlehrerinnen – Bex, Dschuja und Stephanie – haben es sich zur Mission gemacht das Sprachenlernen so spaßig und erfolgreich wie möglich zu machen. Dabei gehen sie auf jeden einzelnen individuell ein. Wir haben die drei für euch interviewt und erfahren, dass wirklich jeder eine neue Sprachen lernen kann, egal in welchem Alter und was das Geheimnis dabei ist! Am Ende haben sie uns auch noch einen wahren Insider-Laden in Valencia verraten. Viel Spaß beim Lesen!

1. Wie ist LALA entstanden und warum genau der Standort Valencia?

Die Antwort darauf ist: Tapas! Die Idee für LALA ist entstanden, als wir drei Freundinnen bei ein paar Tapas feststellten, dass wir alle den Traum teilen, etwas “Eigenes” ins Leben zu rufen. Wir alle arbeiteten zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Jahren an unterschiedlichen Schulen hier in Valencia und spielten ganz unabhängig voneinander mit der Idee, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Es war also ein bisschen wie Schicksal, dass wir alle Freundinnen und zugleich Kolleginnen mit einer gemeinsamen Idee waren.

2. Was ist euer Background? Erzählt uns ein bisschen über euch!

Die große Freude und Faszination am Sprachenlernen und Sprachenlehren ist das, was uns besonders verbindet. Sowohl privat als auch beruflich haben wir alle schon viele internationale und interkulturelle Erfahrungen machen und Beziehungen knüpfen dürfen, was unser Interesse an Sprachen geweckt hat. Zudem sind wir alle drei Pädagoginnen mit verschiedenen Schwerpunkten, die es aus unterschiedlichen Gründen nach Valencia verschlagen hat.

Bex, Dschuja und Stephanie

Bex ist Englischlehrerin und arbeitet seit etwa zehn Jahren im Bildungswesen, unter anderem als Lehrerin für Spanisch, Französisch und englische Literatur an Gymnasien. Seit drei Jahren unterrichtet sie hier in Valencia Englisch als Fremdsprache für alle Altersgruppen. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf älteren Jugendlichen und Erwachsenen, aber sie unterrichtet auch gerne Kinder. Ihr Unterricht ist immer abwechslungsreich, so dass die Lernenden stets gefordert und angeregt werden. Ihr Ziel ist es, jeden dazu zu bringen, selbstbewusst und mit Freude zu sprechen und sich auszudrücken.

Stephanie ist pädagogische Fachkraft für die frühkindliche Bildung. Ihr Schwerpunkt ist also die Arbeit mit Kindern. Dabei kann es sich um eine Zweitsprache handeln, die erlernt oder verbessert werden soll. Aber auch einfache spielerische Sprachanregungen, kleine Übungen oder Hilfe bei den Hausaufgaben in Deutsch gehören zu ihren Schwerpunkten. Auch hier steht immer der Spaß am Lernen im Vordergrund!

Dschuja studierte Grundschullehramt und bildete sich dann während der Arbeit an unterschiedlichen Schulen in der Schweiz in den Bereichen Waldorfpädagogik und Deutsch als Fremdsprache weiter. Kreative, offene und abwechslungsreiche Zugänge und ein Unterricht, der sich wirklich an den individuellen Interessen der Lernenden orientiert, sind ihr besonders wichtig. Momentan unterrichtet sie mit großer Freude vor allem Erwachsene im Online-Unterricht, bietet nebenbei aber noch Nachhilfe für Kinder an.

3. Was bietet LALA alles? Kann ich auch nur mal einen Schnupperkurs dort machen?

Wir von LALA bieten momentan Einzel-und Gruppenunterricht für Englisch und Deutsch an. Unser langfristiges Ziel ist es auf jeden Fall, weitere Sprachen (z.B. Spanisch) anbieten zu können. Damit man sich nicht gleich für einen Kurs entscheiden muss, kann man bei uns erst einmal eine kostenlose Schnupperstunde buchen, um uns und unseren Unterricht besser kennenzulernen. Hier sprechen wir dann über persönliche Wünsche und Ziele, über individuelle Erfahrungen beim Sprachenlernen, was besonders viel Spaß gemacht hat oder was eher abschreckend war. Je besser wir unsere Lernenden kennenlernen können, desto gezielter können wir unseren Unterricht an ihren Bedürfnisse anpassen und planen. Natürlich beinhalten alle Kurse die Förderung der grundlegenden Fähigkeiten, die erforderlich sind, um eine Sprache zu beherrschen, vom Hören und Sprechen bis hin zum Lesen, Schreiben und authentischen Kommunizieren. Außerdem spielen auch landestypische und  kulturelle Inhalte immer eine Rolle.

4. Sind die Kurse für jede Altersgruppe geeignet? Wie sieht so eine typische „Unterrichtsstunde“ aus?

Ja, dem Alter sind keine Grenzen gesetzt! Das ist das Schöne, denn mit dem Sprachenlernen kann man immer beginnen. Für uns war es wichtig, den Lernenden und seine Interessen in den Mittelpunkt zu stellen. Deswegen sind unsere Unterrichtsstunden sehr interaktiv, das freie, alltägliche und authentische Sprechen steht immer im Vordergrund. Uns ist es sehr wichtig, dass sich unsere Schüler wohl fühlen, denn wir können aus eigener Erfahrung sagen, dass das die wichtigste Voraussetzung beim erfolgreichen Sprachenlernen ist! Außerdem soll der Unterricht sich an den Bedürfnissen der Lernenden orientieren. Wir planen also unsere Stunden individuell und sehr differenziert. Interessiert sich ein Schüler beispielsweise besonders für Sport, versuchen wir dieses Thema auf den unterschiedlichsten Ebenen immer wieder in den Unterricht mit aufzunehmen. Denn mit Begeisterung und persönlichem Interesse lernt es sich schneller und einfacher 🙂

5. Was könnt ihr unseren Leser*innen mit auf den Weg geben, die schon immer mal eine weitere Sprache lernen wollten, sich aber nie getraut haben, dies mal in Angriff zu nehmen?

Wir waren alle mal Anfänger und wir kennen das Gefühl nur zu gut, vor allem am Anfang sich ein wenig überwinden zu müssen. Wir glauben, dass es wirklich hilfreich ist, dass wir alle drei selbst Sprachlernende sind. Dadurch kennen wir die Schülerperspektive aus eigener Erfahrung und können uns viel besser in die Lage des Lernenden hineinversetzen. Hab Spaß beim Lernen! Erlaube dir, über deine eigenen Fehler zu lachen, lass dich davon faszinieren, wie seltsam und wunderbar Sprachen sind, und vergiss, dass es peinlich sein könnte, Fehler zu machen – denn genau dadurch lernen wir doch! 😉 Mit viel Empathie, Geduld und Spaß eröffnen wir jedem Lernenden einen angstfreien und motivierenden Einstieg ins Sprachenlernen! 🙂

6. Was sind eure Top-Spots in Valencia? Habt ihr einen Insider-Tipp?

Wir lieben alles, was mit gutem Essen zu tun hat! Für ein leckeres valencianisches “almuerzo” treffen wir uns am Wochenende gerne in Sequer Lo Blanch in Alboraya. Die Atmosphäre hier ist einfach einzigartig. Und wenn uns mal das Heimweh packt, ist das Café Madrigal in Russafa eine super Adresse,  ein Restaurant – mit deutschem Besitzer – mit fantastischem Apfelkuchen und Kartoffelsalat. In der Weihnachtszeit gibt es hier sogar Lebkuchen und Glühwein! 😉

Unser Top-Tipp, der ausnahmsweise nichts mit Essen zu tun hat, ist Sebastian Melmoth, ein toller, kleiner unabhängiger Laden in der Altstadt, der wirklich einzigartige Kunst, Fotografie und besondere Einrichtungsgegenstände verkauft.